1.4.
Zwischen Tännichtkuppe und Sandberg. 1 Std.
Hinterm Sonnenhof gehen wir zur Sonnenhofaussicht, durch den Wald
mit kleinen Waldwiesen, dann über einen Feldweg mit Blick
über Saups- dorf zum Wachberg, Tanzplan (Tanecnice) und den
Bergen der Vorderen Sächsischen Schweiz. Beim Zusammentreffen
mit dem uralten Saupsdor- fer Streuweg (hier Wegweiser zum Bauernstübel)
folgen wir diesem über die Felder mit Fernsichten ins Kirnitzschtal,
zu den Schrammsteinen, Falkenstein, Winterbergen und Polshorn
zurück ins Räumichttal. Der tief ausgefahrene, teils
verwachsene Saupsdorfer Weg bleibt links liegen. Diese Tour könnte
man natürlich mit einer Einkehr in einem Saupsdorfer Gasthof
verbinden.
1.5.
Zu den Waldaussichten Kleines und Großes Polshorn 2 Std.
Über den Saupsdorfer Streuweg zum Hirschewald. Ab hier ging
man früher auf einem mit uralten Waldbäumen bestandenen
markierten Forstwirtschaftsweg zu den Polshörnern. Die
8 m breite Autostraße, die der Wandersmann heute hier vorfindet,
erinnert eher an eine Rennstrecke. Wir können uns für
diese Landschaftsverunstaltung nur entschuldigen und versichern,
daß dieses Machwerk weder von Sachsen erdacht noch angewiesen
wurde. Leider ist auch die Aussicht vom kleinen Polshorn unverständlicher
Weise stark verwachsen.
Da
waren die Forstleute weniger fleißig. Der Aufstieg lohnt
dennoch. Die Aussicht über Hinterherms- dorf in die Wälder
der Hinteren Sächsisch-Böhmischen Schweiz ist außerordentlich
reizvoll. Sie ähnelt der vom Königsplatz. Am tiefer
liegenden Großen Polshorn dominieren im Blickfeld die Wälder
mit dem Teichstein, Kahnstein und den beiden Winterbergen. Wir
gehen auf dem gleichen Weg zurück, oder verlängern die
Tour um 1 V2 Std. und steigen zur Kimitzsch ab. Bachaufwärts
erreichen wir nach Vi Std. den Dorfbachweg. Ab Carolastein wie
bei Tour 2.1. (aber in Gegenrichtung) über den Hirschewald
ins Räumichttal zurück.
1.4.
Räumichtmühle, Sturmbauers Eck und die Hohe 2,5 Std.
Auf dem schmalen Fahrweg gehen wir das Räumichttal abwärts,
mitten durch den Hof der Rölligmühle und an der SBB-Hütte
vorbei bis zur Staatsstraße. 10 m aufwärts, schräg
gegenüber beginnt ein Waldweg, der uns am Waldesrand autofrei
bis zur Räumichtmühle bringt. Unterhalb des Anwesens
können wir wieder auf dem rechts abzweigenden Weg autofrei
bis zum Wanderparkplatz gehen. Hier beginnt der blau markierte
Aufstieg über das Sturmbauers Eck. Erst durch Wald, später
über liebliche Wiesen, vorbei an den sog. Kalklöchern
erreichen wir den vom Arnstein kommenden Wanderweg, der uns über
den Ortsteil Hohe nach Saupsdorf bringt. Dabei haben
wir herrliche Fernsichten und immer den Wachberg vorm Auge. Ab
Ortsmitte gehen wir auf der alten Hinter- hermsdorfer Straße
bis zu den Wirtschaftgebäuden der LPG und ab hier auf dem
Saupsdorfer Streuweg über das Tännicht zum Räumichttal
zurück.
Ausgangspunkt
Hinterhermsdorf
1.5.Auf der Emmabank die Seele baumeln lassen. 1 Std.
Die Emmabank auf dem Pfarrberg (mit Flugsischerungsstation) können
Sie in alle Wanderungen einbinden, die von Nord oder Nordost aus
oder ins Dorf führen. Der reizvolle Fernblick in alle Himmelsrichtungen
ist bei jeder Tageszeit und Wetterstimmung einen Besuch wert.
Auf mehreren Panoramatafeln sind die Femsichten erläutert.
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1.6.Zum
Aussichtsturm auf dem Weifberg. 1 Std.
Über die alte Nixdorfer Straße erreichen wir
in V2 Std. den Aussichtsturm mit den allumfassenden Femsichten.
Es
ist reizvoll, zuerst die Femsichten am Panoramaweg an der
Südseite (mit Schutzhütte) und auf der Ostseite
zu besuchen. Erst hier steigen wir zum Turm auf dem Gipfel.
Über
die Kuppe zur Gnauckmühle und zu den Teichwiesen. 2
Std.
Am Dorfausgang gehen wir rechts auf dem Weg durch das letzte
Bauerngut und auf dem Feldweg zur Kuppe.
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Dabei
genießen wir die Aussicht, die sich zuerst übers Dorf
zu den Bergen des Böhmischen Mittelgebirges und dann über
das untere Kimitzschtal bis hin zu den Tafelbergen der vorderen
Sächsischen Schweiz bieten. (Siehe Tour 1.3.) Am
Ende des Feldweges müssen wir vor der Überlandleitung
nach rechts 120 m bis zur Fahrstraße über das Feld
gehen.
Hier
nun über den kaum noch wahrnehmbaren Fußsteig durch
ein romantisches Wald- und Wiesentälchen den Caspars Graben.
Dicht am Haus Nr. 16 unter einer Freileitung stoßen wir
auf die Fahrstraße durch das Räumicht, der wir bachaufwärts
bis zur Gnauckmühle folgen. Weiter geht es auf der Straße
Richtung Hinter- hermsdorf bis zum Wasserklärhaus, hier geht's
in den Wald und beim Wasserhochbehälter in einer großen
Schleife aufwärts zu der romantischen, mit großen Birken
bewachsenen Teichwiese.
An
der Luisen-Quelle überschreiten wir das kleine Bächlein
und gehen in Richtung Süd auf einem unmarkierten Feldweg
zum Palmes (Gedenkstein) Stein, und genießen wieder die
Fernsichten zum Lilienstein, Schrammsteinen, Falkenstein, der
schlanken Felsnadel Bloßstock, Kleiner und Großer
Winterberg und Hoher Schneeberg. Entweder auf der Fahrstraße
oder über einen der Feldwege kehren wir in den Ort zurück.
1.4.Der
große Panoramaweg ums Dorf. 2,5 Std.
Der Panoramaweg ist mit einem gelben Punkt von der Hackkuppe,
vorbei an der Buchenparkhalle, über den Selig- und Heideweg
zur Neudorfstra- ße, über die Emmabank zum Weifberg
und mit Rückweg über die Nix- dorfer Straße ausgeschildert.
Wer aber wirklich alle Aussichten ums Dorf genießen will,
sollte zunächst vom Dorfteich auf dem rot markierten Weg
und über den Ortsteil Beize zum Buchenpark und zur Hackkuppe
gehen. Nach dem Besuch des Weifbergturmes sollte man in Richtung
West zum Waldesrand, den Aussichtspunkt Waldfrieden und über
die Teichwiesen mit der Luisenquelle auf dem Feldweg zum Palmes
Stein gehen. Ab hier gehen wir in Gegenrichtung wie bei 1.8 ab
der Fahrstraße unter der Freileitung über das
Feld bis zu einem Feldweg, der uns durch den Hof des letzten bzw.
ersten Bauerngutes zur Dorfstraße bringt.
1.5.
Zur Waldaussicht Grünstellige und Königsplatz. 1 Std.
Der Besuch dieser Aussichtspunkte ist bei jeder Tageszeit, auch
am frühen Morgen und am späten Abend und bei unterschiedlichen
Witterungsverhältnissen außerordentlich reizvoll.
Man blickt über ein unendlich scheinendes Waldmeer ohne Ansiedlungen
bis zu den fernsten Bergen. Der Weg ist rot markiert. Wir empfehlen
den Hinweg über den Ortsteil Beize und den Rückweg unterhalb
der Wochenendsiedlung bis zum obersten Haus im Ortsteil Neudorf
zu wählen. Mehrere Panoramatafeln geben Auskunft Uber
die sich bietenden Femsichten. (siehe auch Seite 20)
1.4.
Waldaussichten Kleines und Großes Polshorn. 2 Std.
Wegen der neuerlich hier angelegten landschaftszerstörenden
Forststraßen können wir diese Tour nur schweren
Herzens und nur wegen der lieblichen Aussichten empfehlen. Vom
Dorf bis zum Hirschewald besteht leider kein Wanderweg. Entweder
Sie benutzen den Bus oder Ihren PKW, den Sie hier auf dem kleinen
Parkplatz oder auf dem Wanderparkplatz oberhalb der Rölligmühle
abstellen können. Weitere Beschreibung siehe Tour 1.5.
1.13
Zu den Waldaussichten Lindigtblick und Brüdersteine. 2 Std.
Wir benutzen ab Dorfteich den rot markierten Wanderweg mit dem
Fernziel Altarstein Hickelshöhle bis zum Zusammentreffen
mit der Wegemarkierung grüner Punkt auf der Lindigtstraße.
Ab hier brauchen wir nur dem grünen Punkt zu folgen. Doch
es ist besser, zusätzlich die Karte zur Hand zu nehmen, weil
die Naturschützer einige Wegezeichen und Wegweiser demontiert
haben. Wir besuchen erst die Brüdersteine mit der lieblichen
Aussicht in Richtung Winterberge mit Teichstein und Kahnstein.
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